SCHWARZER WINTER RETTICH & ein kleines Rezept

Husten, Halsweh, Fieber, Kopfweh … alles, was dazugehört. Und das Ganze über zwei Wochen … Ja, 2 ganze Wochen! Schon nach zwei Tagen im Bett weiß ich vor Langweile gar nicht mehr was ich mit mir anfangen soll. Außer Husten und Schnäuzen natürlich. Mit Medikamenten vollgepumpt, um so schnell wie möglich wieder fit zu werden. Wobei mein Vater mich immer wieder darauf aufmerksam macht: Mit Medikamenten ist man 7 Tage krank, ohne – eine Woche. So entschloss ich mich nach der ersten Woche auf die herkömmlichen Methoden zurückzugreifen. Dazu gehören: Inhalieren mit Himalaya oder Meeressalz. (Das Ganze zwei Mal am Tag)

Die nächste Folter- Salzwasser durch die Nase! Los geht die Reise durch Nase, „Hirn“, Hals und endet schlussendlich im Mund haha. Was für ein Vergnügen- aber es hilft!

Abgesehen von salzigen Methoden, gibt es jedoch auch eine süße für euren Hals. Ja, es schmeckte gut, ihr könnt es selbst herstellen und es hilft. Schon als Kind wurde ich damit von meiner Mama verwöhnt. Winter-Rettich „Hustensaft“. Wie ihr den herstellt? Ganz einfach.

Dafür benötigt ihr einen schwarzen Winter-Rettich, Kandiszucker und ein scharfes Messer. Schneidet den Deckel ab und höhlt mit einem Messer ein Loch aus- etwas tiefer damit auch, was rein geht, aber nicht zu tief- ansonsten rinnt der Saft unten aus. Füllt nun eure ausgehöhlte Mulde mit goldbraunem Kandiszucker, legt den Deckel darauf und lasst es mal für ein paar Stunden, am besten über Nacht stehen und ziehen. Der Zucker verwandelt sich in einen leckeren sirupartigen Saft, den ihr über den Tag verteilt löffelweise zu euch nehmen könnt.

Tut nicht nur meinem, sondern sicher auch euren Hals gut … für alle da draußen die gerade kränklich in ihrem Heim herumirren … Genießt eine kurze Auszeit, legt euch ins Bett, zieht euch lustige Filme rein… und ja, manches Mal braucht man einfach eine kleine Pause … Wenn man es selbst nicht erkennt, macht das unser Körper für uns. 

rettich