Santokumesser, der Allrounder

Santokumesser mein Allroundmesser. Ich verwende dieses Messer von der Firma Dick sehr gerne und oft. Es ist praktisch für fast alles einsetzbar. Ob Gemüse, Kräuter,  Fleisch oder Fisch. Heute schnipsle ich damit saisonales buntes Gemüse. Wir haben uns für gefüllte Zucchiniblüten mit frischen Rettich, Kräutern und Frühlingszwiebeln entschieden. Ich liebe die Farben. 

Santokumesser und seine Tugenden

Santoku bedeutet aus dem Japanischen „das Messer der drei Tugenden“. Aus diesem Grund eignet es sich hervorragend zum Schneiden von Gemüse, Fisch oder Fleisch. 

Die ursprünglich japanische Klingenform ist perfekt für alle möglichen Zwecke geeignet. Die Oberkante und der Griff bilden eine Linie. Zudem steht die Klinge weit unter dem Griff heraus um genügend Platz für die Finger zu bieten. 

Essgewohnheiten ändern sich

Im Zuge der Meiji-Restauration (1868 – 1912) ändern sich die Essgewohnheiten in Japan. Es ging dabei um Modernisierung, die nicht einfach war. Es gab viele Anschläge, Aufstände und Tote innerhalb der Regierung. Doch es gelang Japan aus eigener Kraft aber auch mit Entwicklungshilfe innerhalb kurzer Zeit sich zu einer modernen Nation zu entwicklen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg änderten sich auch die Essgewohnheiten. Vorher konsumierte man hauptsächlich Gemüse und Fisch, aber nun kam auch Fleisch zur Nahrungskette. 

und Klingen ändern sich

Die Klingenform eines westlichen Fleischmessers kombinierte man mit dem traditionellen „Hōchō“ was auf Japanisch Küchenmesser bedeutet. Die Messerklingen schmiedete man in traditioneller Weise mehrschichtig. Karbonstahl feuerverschweißte man mit zähem Eisen. Dadurch erreichte man extreme Schärfe und Bruchfestigkeit.  

Und auf geht es zum Gemüsemarkt

Und nun suchen wir uns super feines saisonales Gemüse. Am besten am Markt, da gibt es die größte Auswahl und vor allem wissen wir dann auch wo es produziert wurde. Bunt und knackig soll es sein. Die Auswahl bestimmt ihr selbst. Ich habe hier meine Lieblingsgemüse Sorten gefunden und sie verarbeitet. Ich wünsche euch ganz viel Freude bei der Zubereitung dieses gesunden Gerichtes.

Ganz wichtig

Dieses Messer mag keine Geschirrspüler! Um welches Messer es sich eigentlich handelt? Die Rede ist, von dem legendären Santoku, Kullenschliff aus der RED SPIRIT SERIE der FIRMA DICK. Mit dem hippen roten Griff und einer Länge von 18 cm ist es zu einem absoluten Gusto Stück in meiner Küche geworden.

Dankeschön

Ein herzliches Dankeschön an die Firma Dick, für das großartige Messer. I LOVE IT!  Es folgen noch weitere Beiträge in denen ich euch die verschiedensten Messerarten und Schnitttechniken vorstelle. Ihr könnt gespannt sein.

Tempura Zucchiniblüten mit Rettich

Zutaten für 4 Portionen:

DIE FÜLLUNG

  • 250 g Topfen ( fein)
  • 5 EL Gorgonzola
  • Prise Salz & Pfeffer
  • Saft 1/2 Zitrone
  • frische Kräuter

DER TEIG

  • 1 Ei
  • 1/2 TL Salz
  • 100 ml eiskaltes Wasser
  • 100 g glattes Mehl
  • 1 Pkg. Backpulver

WAS NOCH?

  • 12 Zucchiniblüten
  • 1/2 l Sonnenblumenöl
  • 1 Rettich
  • 1 Frühlingszwiebel
  • Sesamkörner
  • Etwas Olivenöl

FÜLLUNG:

  1. Für die Fülle, Kräuter, eurer Wahl klein scheiden. Alle Zutaten gut miteinander vermengen.
  2. Mit einem kleinen Löffel in die Zucchiniblüten füllen und diese etwas „verschließen, zusammendrücken“. Beiseite legen.

TEIG:

  1. Für den Teig, Ei, Salz und Wasser verrühren. Mehl und Backpulver mischen und nach und nach in die Masse einsieben, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.

AB ins Fett:

  1. Öl erhitzen. Zucchiniblüten mit Teig ummanteln ( muss nicht um die ganze Blüte sein) und beidseitig im heißen Fett rausbacken. Auf einer Küchenrolle abtropfen lassen.

UND DER REST:

  1. Rettich in dünne Scheiben schneiden, Frühlingszwiebeln in dünne Räder schneiden. Mit dem Dressing eurer Wahl etwas marinieren ( hier reicht ein wenig Zitrone, Salz und Olivenöl)
  2. Zucchiniblüten auf einem Teller anrichten und mit dem Salat, Basilikumblättern, Sesamkernen und etwas Olivenöl servieren.