Das Tranchiermesser und der Schweinebraten

Ohne Tranchiermesser gelingt das Portionieren von einem knusprigen Schweinebraten nur sehr schwer. Heute benötigen wir dieses fantastische Messer der FA. DICK ganz besonders. Ein Schweinebraten mit einer herrlichen, knusprigen Kruste! Das ist einfach entscheidend für den besonderen Genuss.

Das Tranchiermesser

Der Begriff kommt aus der französischen Sprache. „Tranche“ bedeutet Scheibe. In jedem Haushalt  sollte ein Tranchiermesser vorhanden sein. Anfangs stellt es für den Laien ein gewisse Herausforderung dar. Aber nach einiger Übung gelingt dieses Tranchieren, ohne dabei zu fasern.

Der Profi nutzt zum fachgerechten Tranchieren – also Zerlegen von ganzen Fleischstücken ein spezielles Tranchiermesser oder eine Geflügelschere und außerdem eine Tranchiergabel. Mit dieser hält man den Braten fest ohne sich die Finger zu verbrennen. Das as Fleisch bleibt dadurch unbeschädigt. Mit der Geflügelschere zerschneidet man dafür Brustkorb oder Knochen mühelos.

Die Vorteile eines Tranchiermessers

Auch wird das Tranchiermesser – Fleischmesser genannt. Man setzt es auch zum Zerteilen von Gemüse, Obst oder Fisch ein. Aber eigentlich steht seine Verwendung immer für das exakte Separieren von Teilstücken. Beim Schweinebraten mit Kruste erzielt man glatte ca 1 cm dicke Fleischscheiben – also Tranchen. Das Bratgut zerfasert nicht und der Fleischsaft bleibt erhalten. 

Tranchiermesser gab es schon im Altertum

Diese Messer besitzt eine traditionsreiche Vergangenheit. In dieser Zeit, da es noch kein Essbesteck gab, verwendete man es um Fleischteile in mundgerechte Stücke zu zerteilen. Diese verspeisten Adelige dann mit den Fingern. Natürlich übernahmen diese Aufgaben Diener, denn es schickte sich nicht in feiner Gesellschaft, Lebensmittel selbst zu zerlegen.

Heute finden wir dieses Tranchiermesser in der Gastronomie, in den Metzgereien aber ebenso in privaten Haushalten. 

Das Aussehen eines Tranchiermessers

Seine einzigartige Form der Klinge ist für seine Funktionalität entscheidend. Seine Länge variiert außerdem in Längen von 15cm bis 30cm. Die Breite misst ca 2,5cm – 3cm.

Seine gerade Rückenseite, auf der sich eine Einwölbung befindet, ist charakteristisch für diese Tranchiermesser. Die Klinge wird zum Ende hin schmaler aber die Klingenspitze steigt leicht an.

Ganz entscheidend spielt die enorme Schärfe, der beidseitig geschliffenen Klinge, eine Rolle. Dies steht für Stabilität und lange Lebensdauer. Der Griff aus edlen Materialien erleichtert die Handhabung. Meist wird auch eine Tranchiergabel verwendet.

Das richtige Beherrschen eines Tranchiermessers

Aber erstklassige Werkzeuge ersetzen nicht Fachkenntnisse in puncto Lebensmittel. Es wäre von Vorteil sich erstmal mit dem Tranchierbesteck vertraut zu machen. Nur so kann optimales Tranchieren gelingen. Das passende Messer, die Größe ist zu wählen, dann gelingt das Zerteilen einfacher. Bei großen Fleischteilen ist allerdings ein größeres Messer zu empfehlen, während für Keulen eine kleinere Variante ausreicht.

Heute – Schweinebraten mit knuspriger Kruste – exakt geschnitten

Ein herzliches Dankeschön an die FA. DICK für dieses absolut perfekte Tranchiermesser. Nun kann dieser köstliche Schweinebraten fachgerecht in Scheiben geschnitten werden.

Schweinebraten mit perfekter Kruste

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1,3 kg Schweinefleisch – Schopf oder Karree mit Schwarte
  • 2-3 EL Butterschmalz oder Rapsöl
  • 1 EL Koriandersamen
  • 1 EL grober schwarzer Pfeffer
  • 1 EL Meersalz
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 Zwiebel, vierteln
  • 3 Karotten
  • 2-3 Rosmarin Zweige
  • 2-3 Thymian Zweige
  • 500 ml Gemüsebrühe
Vorbereitungszeit 30 Min.
Zubereitungszeit 1 Std.  40 Min.
  1. Koriander, Salz, Pfeffer in einem Mörser zerstoßen.
  2. Die Schwarte vom Schweinefleisch einritzen (kann auch vom Metzger gemacht werden).
  3. Das Fleisch rundum mit dem zerstoßenem Koriander, Salz und Pfeffer fest einreiben.
  4. Den Backofen auf 180° Ober/Unterhitze vorheizen.
  5. In einer separaten Pfanne das Fleisch rundum in Butterschmalz oder Öl scharf anbraten.
  6. Nun das Fleisch, die Zwiebel, den Knoblauch und die Karotten in eine Bratform geben und in das vorgeheizte Backrohr schieben und etwas
  7. Gemüsebrühe beifügen.
  8. Während der Backdauer immer wieder mit Gemüsebrühe oder eigenem Bratensaft aufgießen.
  9. Die letzten 15 Minuten nicht mehr aufgießen.
  10. Als Beilage kann man etwa 25 Minuten vor dem Ende der Backzeit Kartoffelviertel mit braten.
  11. Der herrlich duftender und knuspriger Schweinebraten kann nun verschmaust werden.
  12. Falls etwas übrig bleibt – auch kalt genießen!