Marillenknödel – ganz einfach lecker

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Marillenknödel am besten zu jeder Tageszeit. Es gibt ja zwei verschiedene „Arten“ von Menschen. So glaube ich das zumindest. Die Süßen und die Pikanten. Ich zähle mich definitiv zu Ersteren haha. Ich glaub, ich könnte mich ausschließlich von Süßem ernähren.

Süsses zu jeder Tageszeit…..?

In der Früh ein warmes Zuckerrainkerl (ein Hefeteig Gebäck mit viel geschmolzenem, karamelisiertem Zucker) dazu eine Tasse Kakao (mit Zucker und Schlag). Manch einer wäre wohl schon beim Gedanken daran für eine Woche satt. Zu Mittag eine kräftige Portion Marillenknödeln mit extra Butter und Staubzucker und am Abend, sofern ich noch Luft bekomme, eine Tafel Schoko.

Marillenknödel  oder Aprikosenknödel?

In Österreich heißen sie auf alle Fälle Marillenknödel. In Deutschland vermutlich Aprikosenklöße! Aber egal, sie schmecken wahrscheinlich da wie dort.

Von China nach Europa

Schon Alexander der Große (336 v. Chr.) brachte diese köstliche Frucht von China nach Europa. Die Chinesen kannten die Marille schon bereits 3000 v. Chr. und hatten bereits ein großes Sortiment dieses Obstes. So gelangen später diese Sorten über Vorderasien in den Westen bis zu den Mittelmeerländern Europas.

Der Marillenknödel ist also gesund!

Trotz ihres süßen Geschmackes haben Marillen wenig Zucker – und Kaloriengehalt. Und  sie haben wertvolle Inhaltsstoffe für die Gesundheit. Sie enthalten Carotinoide, das zuständig für die orange Farbe ist.

Die Marille enthält Vitamin A, C und Folsäure, sowie Eisen Kalium, Magnesium und Kalzium und machen sie dadurch zu einem wichtigen Mineralstoff -Lieferanten.

Marillen und ihre Möglichkeiten sie zu genießen

Eine schier unbegrenzte Zahl an Rezepten stehen uns zur Verfügung. Wichtig dabei ist nur wirklich gute, reife Marillen zu verwenden.

Kuchen, Kompotte, diverse Süßspeisen, Cremen oder Marmeladen, Knödel, Smoothies, Säfte, Palatschinken sind nur einige Möglichkeiten. Marillen sind auch für pikante Speisen geeignet wie z. B. einen Braten mit Marillenhälften und Rosmarin, sowie Chutneys und nicht zu vergessen die gedörrten Marillen. Aber an erster Stelle steht für mich natürlich der Marillenknödel.

Aber Achtung: der innere Samenkern enthält die gesundheitsschädliche Blausäure und darf auf keinen Fall verzehrt werden. 

Allerdings stellt man aus Marillenkernen auch Marzipan her – sogenanntes „Persipan“. Hierbei entfernt man aber die enthaltene Blausäure.

 

Marillenknödel …

Eine klassische Mehlspeise unserer wunderbaren, österreichischen Küche. Bekannt für den besonders super Marillenanbau sind dafür die Wachau und das Vinschgau in Norditalien.

Die Zubereitung der Knödel erfolgt auf verschiedenste Weisen. So kann man diese mit Kartoffel-, Brand- oder Topfenteig zubereiten. Verfeinern kann man die Marillenknödel ganz nach seinem Geschmack. Mit Brösel, Butter und Staubzucker, mit Mohn oder Zimt. Eine Speise die Groß und Klein immer wieder schmeckt.

Kindheitserinnerungen

So denke ich bei diesem Gericht sehr oft an meine Kindheit zurück. Gab es Marillenknödel von Mama oder Oma, war der Tag perfekt. Je mehr Teig, desto besser. Mit jeder Menge Zucker und Bröseln war es DIE Nachspeise.

Diese Knödel gehören absolut zu dem „Geschmack“ meiner Kindheit. Sie erinnern mich, bin ich auch noch so weit weg, an zu Hause, an Geborgenheit und schöne Momente mit meiner Familie. Danke an FINI´S FEINSTES und RIESS für diese schöne und „gschmackige“ Kooperation.

Marillenknödel

Portionen 10 Knödel

Zutaten
  

  • 10 größere, reife Marillen
  • 10 Stk. Würfelzucker

TEIG:

  • 500 g mehlige Kartoffeln
  • 1 Ei
  • 25 g weiche Butter
  • 120 g Fini´s Feinstes Weizenmehl Universal
  • 30 g FINIS FEINSTES WEIZENGRIESS
  • Prise Salz

TOPPING:

  • 100 g Butter
  • 100 g Semmelbröseln
  • Staubzucker

Anleitungen
 

  • Marillen waschen, entkernen und je ein Stück Würfelzucker in die Mitte der Frucht setzten.
  • Für den Teig, Kartoffeln (mit Schale) weich kochen. Anschließend schälen und sofort heiß passieren. Erkalten lassen und mit dem Ei, der Butter, Mehl Griess und einer Prise Salz vermengen. Etwas rasten lassen. Den Teig ausrollen in Vierecke schneiden und die vorbereiteten Marillen ummanteln.
  • Leicht gesalzenes Wasser zum Köcheln bringen. Knödel beigeben und für ca. 10 Minuten in leicht siedendem Wasser kochen.
  • Semmelbrösel in geschmolzener Butter anrösten (wer will kann auch etwas Kristallzucker hinzugeben), die abgetropften Knödel darin wälzen, auf einem Teller anrichten und mit Staubzucker toppen. Noch warm genießen. Achtung (die Marillen sind heiß : ) )