Der Buchweizen glutenfrei ist eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Mehlsorten wie beispielsweise dem Weizen. Das Mehl lässt sich ideal für Selbstgebackenes wie Brot, Nudeln und Kuchen verwenden.
Geschichte des Buchweizen
Bekannt ist der Buchweizen auch als Heiden oder türkischer Weizen. Man grübelt daher, dass dieses Getreide ursprünglich aus der Türkei nach Europa gelangt sei.
Zu erkennen ist die Pflanze des Buchweizen an seinen hübschen rosarot gefärbten Blüten. Er zählt zu den Wildpflanzen und zu den alten Nutzpflanzen. Man geht davon aus, dass der Buchweizen erstmals in China kultiviert wurde.
Wann begann der Anbau in Europa?
Für lange Zeit wurde jedoch das wertvolle Getreide als bedeutungslos angesehen da der Anbau der Kartoffel in den Mittelpunkt rückte. Erst im 17. und 18. Jahrhundert baute man den Buchweizen in Mitteleuropa an.
Buchweizen – und doch kein Weizen
Eigentlich ist Buchweizen nicht mit dem Weizen verwandt, obwohl dieser in der Bezeichnung aufscheint. Er kommt aus Asien und ist ein Knöterichgewächs. Er ist eine Art Quasi-Weizen, so wie Quinoa und Amaranth.
Geschält sieht der Buchweizen dem Weizenkorn sehr ähnlich. Aber eigentlich stammt der Name von der Buchecker ab. Die Form ist dreieckig und in der Farbe ist er leicht lila oder hellgrün.
In Russland ist der Buchweizen in jedem Haushalt bekannt. So zum Beispiel für die Herstellung von Blinis. Ein absolutes Must beim Genuss von Kaviar.
Buchweizen glutenfrei
BUCHWEIZENBROT mit KÖRNERN
Zutaten
- 550 g Buchweizenmehl
- 1 EL Himalaya Salz
- 1 EL Flohsamen !- regt die Verdauung an!
- 1 EL Chia Samen
- 1 EL Kümmel
- 2 EL Sojabohnen Geröstet
- 3-6 EL Leinsamen dunkle und helle gemischt
- 3-6 EL Kürbiskerne
- 3-6 EL Sonnenblumenkerne
- ½ Liter SODA Ersatz für Hefe
Anleitungen
LOS GEHT´s
- Vorweg: Das Brot kann auch mit Dinkelmehl gemacht werden ODER ihr vermischt Buchweizenmehl mit Dinkelmehl
- Vermengt Buchweizenmehl, Salz, Flohsamen, Kümmel, Leinsamen, Kürbiskerne sowie Sonnenblumenkerne gut miteinander. (Ihr könnt natürlich von den Körnern mehr verwenden- ich mach das immer nach Gefühl- dabei kann nichts schiefgehen- umso mehr Körner desto "gschmackiger" wirds)
- Fügt nach und nach Soda hinzu (hierbei ist es wichtig Soda und nicht Mineralwasser zu verwenden) WICHTIG: Alles gut durchkneten bis eine „klebrige“ Masse entsteht. Sollte der Teig zu „flüssig“ sein- fügt noch etwas Mehl hinzu. (Der Teig wird grundsätzlich nicht so "trocken" wie bei einem herkömmlichen Brot das mit Hefe hergestellt wird)
- Mit einer Teigkarte wird nun der Teig in der Schüssel zu einer „Kugel“ geformt. Gleich danach kommt die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backbleck. Hier ist es wieder am einfachsten mit der Teigkarte zu arbeiten um den Teig gleichmäßig zu formen. Das Brot sollte dann ca. 2-3 cm hoch sein. Der Brotteig kann nach Belieben mit Sonnenblumen –Kürbiskernen oder Leinsamen dekoriert werden. (ein wenig in den Teig drücken- damit sie nicht gleich nach dem Backen wieder runterfallen) Den Backofen auf 250° vorheizen. Brot für 10 Minuten bei 250° backen und weitere 15 Minuten bei 200°.
EINKAUFEN
- Buchweizenmehl: Reformhäuser, Denn’s Biomarkt, Billa (Hafermehl) Flohsamen: Reformhäuser, Denn´s Biomarkt, Apotheken Körner & Samen: Grundsätzlich überall zu kaufen- achtet jedoch auf österreichische Produkte